Leistungen

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Wundmnanagement

Chronische Wunden

Als chronische Wunde bezeichnet man diejenige, die trotz fachgerechter medizinischer Behandlung kein Anzeichen von Heilung zeigt. Ältere Menschen, Diabetiker, nicht mobile Menschen, die im Rollstuhl und/oder längere Zeit bettlägerig sind, zählen zu den Risikogruppen, chronische Wunden zu bekommen.

Zu den chronischen Wunden zählen hauptsächlich:
  • das offene Bein (Ulcus cruris)
  • das Druckgeschwür (Dekubitus)
  • der diabetische Fuß (diabetisches Fußsyndrom)

Druckgeschwür

Ein Druckgeschwür (Dekubitus) entsteht durch ständigen Druck auf die Haut, der zu einer verminderten Durchblutung der betroffenen Stelle führt. Menschen, die lange Zeit im Bett liegen müssen, bekommen häufig Druckgeschwüre über dem Steißbein, direkt am Gesäß, an den Fersen, an den Schulterblättern
und anderen Knochenvorsprüngen. 

Im Anfangsstadium ist lediglich die Haut an den betroffenen Stellen stark gerötet. Die konkreten Symptome sind vom Ausmaß der Erkrankung abhängig. Es kann sich um leichte Veränderung an der Oberfläche der Haut handeln oder um schwere Schäden am Gewebe bis tief unter der Haut. Im ausgeprägten Stadium des Wundliegens sind die Muskeln und Sehnen sowie die Knochen angegriffen. Das Druckgeschwür ist häufig sehr schmerzhaft für die Betroffenen. 

Wenn es nicht rechtzeitig erkannt und nachhaltig behandelt wird, kann es zu schweren Komplikationen bis hin zu einer Sepsis führen.

Offenes Bein


Bei einem offenen Bein (Ulcus cruris) handelt es sich in der Regel um eine tiefe, sehr schmerzhafte und nässende Wunde am rechten oder linken Unterschenkel, die nicht heilt. 
In neun von zehn Fällen ist ein gestörter Blutkreislauf für die nicht heilen wollende Wunde ursächlich. 
Unterformen sind:
    - Ulcus cruris venosum (CVI)
    - Ulcus cruris arteriosum (pAVK)
    - Ulcus cruris mixtum (pAVK und CVI)

Gelegentlich führen auch normale Verletzungen zu offenen Wunden am Bein. Sie werden auch traumatische Beingeschwüre genannt.

Diabetisches Fußsyndrom

Wie der Name schon sagt, kann das diabetische Fußsyndrom eine Folgeerkrankung von Diabetes sein. 

Dabei bilden sich im Verlauf an den Füßen der erkrankten Personen Geschwüre, die sich ausdehnen. Weil aufgrund des Diabetes der Heilungsprozess gestört ist, ist es besonders wichtig, präventiv zu agieren. 

Alle Maßnahmen, die der Bildung von Wunden entgegenwirken, sind wichtig. Das Risiko der Erkrankung steigt, wenn der Diabetes schon lange besteht und der Blutzucker nicht richtig eingestellt ist.
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